Es geht um Kinder im Alter zwischen acht und zwölf Jahren, für die „Fußball hilft!“, die Stiftung des Fußballverbandes Rheinland, in den Sommerferien ein besonderes Angebot schafft. Vom 25. bis 29. Juli findet in jedem der neun Kreise des Fußballverbandes ein Feriencamp statt, für die Kinder an der Ahr ein zusätzliches.
Insgesamt sind 500 junge Menschen eingeladen, von morgens um 9 Uhr bis um 16 Uhr dabei zu sein. Die Schirmherrschaft hat Staatssekretärin Heike Raab übernommen, die Bevollmächtigte des Landes beim Bund und für Europa sowie für Medien. „Das ist eine besondere Aufgabe, die mich reizt, weil ich mich damit sehr identifizieren kann“, sagt sie.
Die Vereine vor Ort übernehmen die Camp-Leitung und organisieren viele Betreuer, die durch ein abwechslungsreiches Programm führen. “Fußball hilft!“ übernimmt die Finanzierung der Programminhalte und auch der Verpflegung der Kinder und aller Betreuer. Einer der Höhepunkte in jedem der Camps wird einer der weltweit besten Ballkünstler, Jannik Freestyle, sein. „Mit den Camps soll ein Zeichen gesetzt werden. Wir haben in einer schwierigen Zeit von Pandemie und Naturkatastrophe die Jugendlichen, nicht nur die aus dem Fußball, nicht vergessen“, sagt Stiftungsvorsitzender Walter Desch, dem der Hinweis wichtig ist, dass nicht nur Kinder aus den Fußballvereinen teilnehmen können und sollen.
Initiator der Idee ist Helmut Liesenfeld, Vorstandsmitglied bei „Fußball hilft!“. Der Polcher beschreibt die Zeit der Pandemie, die noch nicht zu Ende sei, als eine besonders für junge Menschen beschwerliche, in der vieles an Kontakten verloren gegangen sei. „Wir wollen mit den Camps eine Auszeit von der Pandemie schaffen und für die Kinder von der Ahr noch viel mehr. Das Camp soll auch eine erlebnispädagogische Welt herstellen, in der es um viel mehr als Fußball geht“, sagt Helmut Liesenfeld. Zugleich dankt er allen Partnern, die die große Initiative ermöglicht haben. Wenn es nach dem 29. Juli 2022 mindestens 500 junge Menschen gebe, für die eine knappe Woche Ferien beim Fußball etwas Besonderes gewesen sei, dann habe man nachhaltig viel Gutes getan, so Liesenfeld.