Das Stiftungsbündnis „Fußball stiftet Zukunft“ hat fünf Fußballvereine für ihr nachhaltiges Engagement im Sinne des Umweltschutzes und des sozialen Zusammenhalts in Deutschland ausgezeichnet. Dem als eingetragener Verein organisierten Bündnis gehören 29 Fußballstiftungen an, darunter die DFL Stiftung, die DFB-Stiftungen Egidius Braun und Sepp Herberger sowie die Stiftungen der aktuellen und ehemaligen Nationalspieler Manuel Neuer, Robin Gosens, Lukas Podolski, Gerald Asamoah und Toni Kroos. Auch unsere FVR-Stiftung ist Teil des Netzwerkes. Die Preisverleihung fand am Mittwochabend im Deutschen Fußballmuseum in Dortmund statt.
„Das Zusammenspiel der Stiftungen aus dem Spitzenfußball mit gesellschaftlichen Vorbildern aus dem Breitenfußball finde ich klasse und ein gutes Beispiel, wie der gesamte Fußball gemeinsam Zukunft gestaltet“, sagt Gerald Asamoah. Der 43-malige Nationalspieler, der 2006 zum deutschen WM-Aufgebot gezählt hatte, gehörte der Jury des diesjährigen Zukunftspreises an, die aus 58 Bewerbungen die fünf Sieger auswählte.
Die mit insgesamt 25.000 Euro dotierte Auszeichnung ging an fünf Fußballvereine, die mit innovativem Engagement soziale oder ökologische Impulsgeber in ihrem lokalen Umfeld sind und damit auch Vorbilder für andere. Neu mit dabei als Förderer und Auszeichnungspartner: die Deutsche Postcode Lotterie.
Die Preisträger 2023 sind:
• TSV Berlin-Wittenau 1896 e.V., Projekt „Junges Engagement in jungem Fußball“
• SG Weilrod e.V., Projekt „Vereinskooperation Sport in Weilrod + Merzhausen“
• TUSPO „Nassau“ 1920 Beilstein e.V., Projekt „Natur und Sport mit Kindern gemeinsam in Einklang bringen“
• SuS Rünthe 08 e.V., Projekt „Rünther Dorfmeisterschaft“
• SC Harsum von 1919 e.V., Projekt: „1. klimaneutrales Fußball-Camp“
Sie überzeugten die Jury um die ehemaligen Nationalspieler, Fußballprofis und Netzwerk-Mitglieder Lena Goeßling (Sports360-Stiftung), Gerald Asamoah (Gerald Asamoah Stiftung) und Marcell Jansen (Hygiene Circle) sowie den Geschäftsführer der Deutschen Postcode Lotterie Robert Engel und Thomas Freese vom Vorjahres-Preisträger DJK/FC Ziegelhausen-Peterstal 1926 e.V. in den Handlungsfeldern „Chancengerechtigkeit“, „sozialer Zusammenhalt“ und „Natur- und Umweltschutz“. So wird in Berlin Jugend- und Sozialarbeit mit Fußball verbunden, in Weilrod (Hessen) kooperieren mehrere Vereine aus zwei Ortschaften miteinander, in Rünthe (NRW) gestaltet der Fußball die Dorfgemeinschaft geschlechts-, alters- und sektorenübergreifend und in Harsum (Niedersachsen) sowie Beilstein (Hessen) wird ökologisches Bewusstsein großgeschrieben. Aus den 58 hochwertigen und umfangreichen Bewerbungen stachen die Preisträger mit zukunftsweisenden Ansätzen, klaren Umsetzungskonzepten und wirksamen Ergebnissen ihrer Initiativen hervor.
„Vereine sind weitaus mehr als Sportanbieter: Sie sind Integrationsmotoren, Persönlichkeitsentwickler und Lernorte für das Leben. Das möchten wir mit dem Zukunftspreis sichtbar machen, wertschätzen und aktiv unterstützen“, erklärt Jurymitglied Marcell Jansen die Ausrichtung des Preises, der 2022 erstmals vergeben wurde. Der HSV-Präsident übergab gemeinsam mit der Vorsitzenden des Fußball stiftet Zukunft e.V. Lisa Niederdrenk (Lukas Podolski Stiftung) und Robert Engel die Zukunftspreise. „Als Soziallotterie setzen wir uns für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und den Schutz von Natur und Umwelt ein. Insbesondere der Fußball – und damit verbunden das zumeist ehrenamtliche Engagement zahlreicher Menschen – wirken auf beste Weise inspirierend und integrativ. Wir freuen uns sehr, dank unserer Teilnehmer*innen den Zukunftspreis erstmals fördern zu können“, begründet Engel das Engagement der Deutschen Postcode Lotterie.
Jeder prämierte Verein erhält neben einem Preisgeld in Höhe von jeweils 5.000 Euro die Gelegenheit, sich mit den „Fußball stiftet Zukunft-Mitgliedern“ zu vernetzen und sich am Austausch zu gesellschaftlichem Engagement aus dem Fußball zu beteiligen.
Weitere Infos unter www.fussball-stiftet-zukunft.de
Kontakt: vorstand@fussball-stiftet-zukunft.de
